KONTAKT

Starengasse 12
74366 Kirchheim am Neckar
Tel. 07143 891881
Mobil 0179 2616473

buecherei@kirchheim-n.de

geöffnet:
Dienstag 16-18 Uhr
Mittwoch 10-12 Uhr
Donnerstag 17-19 Uhr
Freitag 18-20 Uhr

SeitenübersichtIcon TranslateTranslateLeichte Sprache

Buchtipp des Monats - Juli 23

Zweimal Zeitgeschichte, zweimal Eifel, zweimal Widerstand:

Ginsterhöhe 

Ginsterhöhe

 

Roman / Anna-Maria Caspari. - Originalausgabe - Berlin : Ullstein, 2022. - 398 Seiten ; 21 cm

 

Albert kehrt gezeichnet aus dem ersten Weltkrieg zurück auf seinen Bauernhof in der Eifel. Seine Frau Bertha findet keinen Kontakt mehr zu ihm, die Dorfbewohner schrecken vor seinem Aussehen zurück. Nur Leni, die Verlobte seines gefallenen Freundes, hält zu ihm. Doch er kämpft sich durch. Nach einer kosmetischen Operation in Bonn kann Albert sich wieder sehen lassen und es scheint aufwärts zu gehen. Doch nach der Machtübernahme der Nazis hat die idyllische Eifelgemeinde keine Zukunft mehr. In der Nähe wird eine nationalsozialistische Ausbildungsstätte eröffnet und das Dorf soll vollkommen umgestaltet werden. Doch der Krieg bringt Armut und Hunger. Leni geht eine Zweckehe mit einem hochrangigen Nazi ein. Ihrer besten Freundin wird das Kind weggenommen, ihre Tochter geht ins Kloster, ihr Sohn wird von ihrem Mann für seine eigenen Zwecke eingespannt. In der Not finden sich Leni und Albert, aber ob es eine Zukunft für beide gibt wird sich erst im nächsten Band zeigen.

 

Ein Kind namens Hoffnung

Ein Kind namens Hoffnung : die Geschichte einer heimlichen Heldin

 

Roman / Marie Sand. - Originalausgabe - München : Droemer, 2022. - 293 Seiten ; 22 cm

Elly ist Köchin bei der jüdischen Familie Sternberg in Berlin. Als die Eltern 1938 von der Gestapo verhaftet und verschleppt werden, setzt sie alles daran, den 6-jährigen Sohn Leon zu retten. Nach Hause zurück kann die Pfarrerstochter nicht, denn der Vater steht an der Seite der Nazi. Da lernt sie auf der Flucht den Bauern xx mit seinen drei Söhnen kennen. Er nimmt sie mit auf seinen Hof und verspricht ihr die Ehe. Obwohl sie von den Dorfbewohnern angefeindet wird, beißt sie sich durch. Sie bringt den Hof auf Vordermann, päppelt die Kinder auf, stellt sich immer vor Leon und bringt auch noch eine Tochter zur Welt. Aber der Krieg bringt Armut und Hunger. Der Bauer zieht sich in seine eigene Welt zurück und überlässt alles seiner Frau. Immer wieder findet sie Wege um an Essen zu kommen, wird zur Diebin und verkocht das Abfallwasser aus der Metzgerei. Doch sie fühlt sich nicht wohl auf dem Dorf und hat Sehnsucht nach Berlin.

Weitere Buchtipps finden Sie hier